Zwei Sekunden: Thriller
Inhaltsangabe zu "Zwei Sekunden: Thriller"
Terroranschlag beim Staatsbesuch in Berlin. Nur um zwei Sekunden verpasst die Bombe die deutsche Bundeskanzlerin und den russischen Präsidenten. Die Russen behaupten, dass tschetschenische Terroristen hinter dem Anschlag stecken – doch eine Bekennerbotschaft gibt es nicht. Verfassungsschutz, Bundeskriminalamt und Berliner Polizei tappen im Dunkeln. Öffentlichkeit und Politik fordern Ergebnisse. Der Druck wächst. Widerwillig akzeptiert das BKA, dass Hauptkommissar Eugen de Bodt eigene Ermittlungen anstellt. Vor allem in höheren Polizeikreisen ist de Bodt unbeliebt bis verhasst. Doch will sich niemand nachsagen lassen, nicht alles unternommen zu haben. De Bodt und seine Mitarbeiter suchen verzweifelt eine Spur zu den Tätern. Aber erst, als er alle Gewissheiten in Frage stellt, bekommt de Bodt eine Idee, wer die Drahtzieher sein könnten. Doch um sie zu entlarven, muss er mehr einsetzen, als ihm lieb ist: das eigene Leben.Zwei Sekunden, Kommissar de Bodts zweiter Fall, ist ein sehr heutiger Thriller über Terror und Staatsräson.
Well done!
Ich lobe ja nicht gerne, aber es ist vollbracht! Der zweite Band der Reihe um den philosophierenden Ermittler Eugen de Bodt ist ausgelesen und es bleibt statt des schalen Nachgeschmacks die Vorfreude auf den dritten Band. Während im ersten Band das Unheil seinen Lauf damit nahm, dass ein paar Schweine chrirugisch geschlachtet wurden, der Vorstand eines Chemieunternehmens einem Attentat zum Opfer fiel um anschliessend an unterschiedlichen Plätzen in Norddeutschland mehr oder minder professionelle Killer/Söldner/militärische Dienstleister gegeneinander antreten zu lassen, die zum Entsetzen der beteiligten Cops auch schwere Waffen einsetzen startet der zweite Band mit einem Anschlag im Herzen Berlins.
Die Attentäter verfehlen ihre vermeintlichen Ziele, die deutsche Kanzlerin un den russischen Präsidenten, sie iin ihrer Wagenkolonne durch Berlin unterwegs sind. Im Lauf der sauber konstruierten Greschichte, stellt sich heraus, dass der Auftrag einem subalternen Staatssekretär galt, der der Kanzlerin zuarbeitete.
Nun vor die Frage gestellt, den Plot zu verraten, oder es bei der Information zu belassen, dass im Laufe der Handlung eine Reihe von Stellen im Kanzleramt neu besetzt werden müssen, sich der Leser in seinen Vorurteilene gegenüber sozialen Aufsteigerinnen (Bothes Exfrau) bestätigt fühlen könnte und die Schilderung der Penetration einer russischen Geheimagentin durch einen russischen Kollegen geradezu langweilig wirkt neben den Ausführungen über die möglichen missbräuchlichen Verwendungen von Tauchsiedern und ähnlichen Haushaltsgegenständen, entscheide ich mich gegen das Durchstechen des Plots. Eugen de Both, rettet wieder einmal Berlin,erinnert an einen philosphierenden Bruce Willies und steht -sehr frei nach Johnny Cash- zu den Menschen, die ihn in seinem beruflichem Umfeld umgeben. Vielleicht dann doch am Ende eine kleine feuchte Träne für den ersten Komissar, der mich ein wenig an Momo in ihrem Kampf gegen die grauen Männer erinnert. Aber dies ist eine andere Geschichte